Unternehmensbewertung und Komplexitätsreduktion

Paperback Duits 1983 9783409390033
Verwachte levertijd ongeveer 9 werkdagen

Samenvatting

Die Bewertung ganzer Unternehmen stellt eine komplizierte Aufgabe dar: Der Bewerter mu~ die in Zukunft aus den Unternehmen entziehbaren Zahlungsbetrage schatzen und durch Feststellung von m~geblichen Preisen fUr Zahlungsreihen, die von ihm als gleich­ wertig angesehen werden, deren Wert ermitteln. Die besonderen Schwierigkeiten liegen darin, d~ die entziehbaren Zahlungsbetrage oder Entnahmen in starkerem Ma~ als bei anderen Investitionsobjekten dispositionsabhiingig und unsicher sind und d~ es an geeigneten Kriterien fUr die Ma~geblichkeit bekanntgewordener Preise anderer Unterneh­ men mangelt. Man kennt vielleicht einige Preise, hat aber nur dunkle Vermutungen iiber die Zahlungsreihen, die damit verbunden sind. Oftmals sind jedoch selbst die Preise unbekannt. Eine Unternehmensbewertungstheorie, die Bewertern Handlungsempfehlungen geben will, m~ Modelle bereitstellen, mit deren Hilfe die beschriebene Aufgabe bewaltigt werden kann. Sie hat zu zeigen, wie man die dispositionsabhiingigen und unsicheren Entnahmen bestimmen kann und wie die Wertermittlung aussehen soUte, wenn Preise gleichwertiger Unternehmen fehlen oder die Gleichwertigkeit nur schwer iiberpriift werden kann. Die da­ zu entwickelten Modelle miissen Komplexitat reduzieren, und die Frage liegt nahe, wie stark sie Komplexitiit reduzieren wllten, damit sie keine "wesentlichen" Determinanten des Unternehmenswertes vernachliissigen, aber zugleich von verschiedenen denkbaren Be­ wertern mit Daten zu versorgen und rechenbar sind.

Specificaties

ISBN13:9783409390033
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:220
Uitgever:Gabler Verlag
Druk:0

Lezersrecensies

Wees de eerste die een lezersrecensie schrijft!

Inhoudsopgave

Problemstellung.- Erstes Kapitel Komplexitätsreduktion als Problem der Untemehmensbewertungstheorie.- A. Unternehmensbewertungsaufgaben, entscheidungstheoretischer Bewertungskalkül, Vereinfachungszwang.- B. Optimale Komplexitätsreduktion, Fehler dritter Art und die Bedeutung von Deutungsmustern.- C. Gang der Untersuchung.- Zweites Kapitel Modelle zur Projektion der Vorteilserwartungen aus dem Untemehmen.- A. Entscheidungstheoretisches Anforderungsprofil für ein Modell zur Entwicklung der Vorteilserwartungen.- B. Die Unmöglichkeit der Gewinnung optimaler Vorteilserwartungen.- 1. Optimierungsversuche mithilfe einer Totalplanung.- 2. Optimierungsversuche mithilfe einer Partialplanung.- a. Koordination der Partialpläne durch hierarchische Planungssysteme.- b. Festlegung von Planungssequenzen.- c. Iterative Abstimmungsmechanismen.- C. Heuristische Bestimmung der Vorteilserwartungen aufgrund von Planungsüberlegungen.- 1. Projektionsmodelle der Literatur.- a. Auswahlkriterien.- b. Die Zahlungsstromprojektion aufgrund expliziter Unternehmensplanung mithilfe eines Zustandsbaums: Das Metamodell.- c. Computergestützte Simulationsverfahren zur Vereinfachung der Datenaggregation.- ?. Die Simulation von Barwertverteilungen aufgrund von alternativen Trendfunktionen und Parameterkonstellationen.- ?. Die Simulation von Barwertverteilungen aufgrund von stochastifizierten Funktionalgleichungen.- d. Freie Iterationsverfahren.- ?. Die Abstimmung einer periodendurchschnittlichen Plan-Gewinn- und Verlustrechnung mit einem Globalfinanzplan.- ?. Die kennzahlenorientierte Entwicklung einer mehrperiodigen Plan-Gewinn- und Verlustrechnung.- 2. Beurteilung der Projektionsmodelle.- a. Modellstrukturen und entscheidungstheoretisches Anforderungsprofil.- b. Modellstrukturen und Kommunikationsmöglichkeit.- Drittes Kapitel Generelle Informations- und Planungsprobleme verschiedener Bewerter.- A. Probleme potentieller Verkäufer.- B. Probleme potentieller Käufer.- C. Probleme potentieller Gutachter.- Viertes Kapitel Konzepte der strategischen Planung als Basis der empirischen Auffüllung eines dem Anforderungsprofil entsprechenden Modells.- A. Definitions- und Präzisionsprobleme bei Umweltzuständen und Zustandsfolgen.- 1. Problemhintergrund.- 2. Konzepte der strategischen Planung zur inhaltlichen Präzisierung von Umweltzuständen und Zustandsfolgen.- a. Begriff und Funktion der strategischen Planung.- b. Voraussetzungen der Präzisierung der Umweltfaktoren.- ?. Lageanalyse und Trägheitsprojektion.- ?. Problemsicht und Lückenanalyse.- ?. Zielartikulation und Erfolg-Risiko-Kurve.- ?. Schlußfolgerungen.- c. Probleme verschiedener Anwender.- B. Definitions- und Präzisionsprobleme bei Strategien.- 1. Problemhintergrund.- 2. Konzepte der strategischen Planung zur inhaltlichen Präzisierung der Strategien.- a. Die Zerlegung des Unternehmens in strategische Geschäftseinheiten.- b. Die Ermittlung von Ist-Portfolios.- c. Situationsabhängige Normstrategien zur Überwindung von Ist-Portfolios.- d. Die Vorgabe von Ziel-Portfolios.- C. Probleme der Projektion der Nettoentnahmen: Der entscheidende Sprung von qualitativen zu quantitativen Übedegungen.- 1. Das Lebenszykluskonzept als Planungsgrundlage.- a. Funktionen des Lebenszyklus im Rahmen der strategischen Planung.- b. Abgrenzung des Lebenszyklus.- c. Statistische Untersuchungen von Produktlebenszyklen.- d. Theoretische Begriindungen für den Produktlebenszyklus.- e. Probleme der Phasenidentifikation und der Extrapolation des Produktlebenszyklus.- f. Schlußfolgerungen.- 2. Die Erfahrungskurve als Planungsgrundlage.- a. Funktionen der Erfahrungskurve im Rahmen der strategischen Planung.- b. Aussage der Erfahrungskurve und Ermittlungsprobleme.- c. Statistische Untersuchungen von Erfahrungskurven.- d. Möglichkeiten der Planung mit Erfahrungskurven.- e. Vorteile und Gültigkeitsbereiche der Erfahrungskurve.- Fünftes Kapitel Bin Vorschlag zur Verbindung von Planung und Prognose.- A. Der heuristische Wert der Konzepte der strategischen Planung.- 1. Vorteile.- a. Die Desaggregation des Planungs- und Prognoseproblems.- b. Der Zwang zur Konkurrenzanalyse.- c. Die Legitimation langfristiger Übedegungen.- d. Die erwartete Verbreitung der dargestellten Konzepte der strategischen Planung in der Praxis.- 2. Nachteile.- a. Planung ohne Unterbau: Die Diskrepanz zwischen qualitativen und quantitativen Übedegungen.- b. Das nicht explizierte Konkurrenzverhalten.- c. Die ungenügende Berücksichtigung der Ungewßheit.- B. Verfahrensregeln für eine Unternehmensbewertung unter Berücksichtigurig wesentlicher Konzepte der strategischen Planung.- 1. Der Vorschlag.- 2. Offene Probleme.- Sechtes Kapitel Probleme der Bewertung der Vorteilserwartungen.- A. Die Korrespondenz von Bewertungsgenauigkeit und Planungs- und Prognosemöglichkeiten.- B. Bewertungsvorbereitung durch Rückgriff auf Preise äquivalenter Vorteilserwartungen aus anderen Unternehmen.- 1. Probleme der Transparenz des Unternehmensmarktes.- 2. Probleme der Maßgeblichkeit der Marktbewertungen.- C. Probleme der Ertragswertmethode bei unsicheren Erwartungen.- 1. Komplexitätsreduktion mithilfe des Kalkulationszinsfußes.- 2. Besondere Probleme bei der Ermittlung des relevanten Kalkulationszinsfußes.- a. Das Problem der Bestimmung des unsicherheitsäquivalenten Zinsfußes.- b. Sicherheitsäquivalente contra risikoangepaßte Zinsfliße.- c. Möglichkeiten der Objektivierung des risikoangepaßten Kalkulationszinsfußes durch den Rückgriff auf Markterwartungen.- 3. Zusammenfassung.- D. Bewertung bei unexakter Information.- 1. Die Verringerung der Informationsanforderung.- 2. Entscheidungsmodelle mit unexakter Wahrscheinlichkeitsinformation.- a. Einstufige Entscheidungen.- ?. Grundmodell, linear partielle Wahrscheinlichkeitsinformation und erweitertes Bernoulli-Kriterium.- ?. Anwendungsbeispiel.- b. Mehrstufige Entscheidungen.- 3. Die simultane Festlegung von optimaler Geschäftspolitik und Grenzpreis.- a. Bewertungsgrundlagen.- b. Die erwarteten Zahlungen aus dem Unternehmen.- c. Der Unternehmenswert für einen risikoneutralen Bewerter bei unexakter Wahrscheinlichkeitsinformation.- d. Sensitivitätsanalyse des Unternehmenswertes.- e. Die Implikationen der Extremalverteilungen und des erweiterten Bernoulli-Kriteriums.- 4. Die Vor- und Nachteile des Bewertungsverfahrens bei linear partieller Wahrscheinlichkeitsinformation.- a. Bandbreiten- versus Punktschätzungen.- ?. Subjektive oder objektive Wahrscheinlichkeiten.- ?. Der „Preis“ der Bandbreitenschätzung.- b. Die Gefahr zu früher Entscheidungen.- Thesenförmige Zusammenfassung.- Urteile.- Stichwortverzeichnis.

Managementboek Top 100

Rubrieken

Populaire producten

    Personen

      Trefwoorden

        Unternehmensbewertung und Komplexitätsreduktion